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725 Künstler fordern: Nein zur Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr!

725 Künstler in Deutschland fordern:

Nein zur Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr!

Am Dienstag, 3.12.09 wird im Deutschen Bundestag über die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes abgestimmt. 725 Künstler und Kulturschaffende protestieren gegen eine weitere Verlängerung des Bundeswehreinsatzes!

UNRUHE STIFTEN

Seit Anfang Juli gibt es den bundesweiten Künstleraufruf www.unruhestiften.de. Es ist ein Aufruf gegen rechts, gegen die Abwälzung der Krisenfolgen und für die Umverteilung von oben nach unten, gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung. Er knüpft an die bei vielen Menschen im Land vorhandene Grundstimmung an, daß für gesellschaftliche Veränderungen alles andere gebraucht wird als Ruhe.

Zur Kriegspolitik der Bundesregierung heißt es konkret im Aufruf:

Unruhe für ein friedliches Deutschland

Unruhe gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung


Wir fordern das sofortige Ende von Bundeswehreinsätzen in Afghanistan und allen anderen Ländern. Wir fordern den Verzicht auf den Bau des atomaren Radarabwehrsystems durch die USA in Europa! Wir wollen, daß Deutschland nicht an der Spitze der weltweiten Rüstungsexporteure steht, sondern an der Spitze bei humanitären Unterstützungen und der internationalen Solidarität für arme Länder.

An bundesweit namhaften KünstlerInnen haben den Aufruf bis jetzt Lydie Auvray, Habib Bektas, Elfriede Brüning, Dieter Dehm, Die Bösen Mädchen, der Ernst-Busch-Chor Berlin, Doris Gercke, Lutz Görner, Sabine Kebir, Sonja Kehler, Dietrich Kittner, Klaus der Geiger, Einhart Klucke, Bernd Köhler, Quijote, Rotdorn, Erich Schaffner, Erasmus Schöfer, Schorsch & die Bagasch, Microphone Mafia, Konstantin Wecker und viele andere unterstützt.

Auch die Bandbreite der Genres der unterzeichnenden KünstlerInnen wird ständig vielfältiger: Schriftsteller, Rock- und Bluesbands, Liedermacher, Kunstmaler, Kulturvereinigungen, Märchenkutschen, Galeristen, Whiskeybotschafter, Journalisten, Theatergruppen, Chöre, Bücherstuben, Verlage, Silberschmiede, Fotografen, Stahlbildhauer, Atelierbesitzer, Folkgruppen, Satirezeitungen, Web-Designer, Gewerkschaftsfachgruppen, Musiker, Kunstbahnhöfe, Zauberkünstler, Tangotänzer, Schauspieler, Kabarettisten, Fachverbände für Trauerkultur…

Mit dem Projekt „Unruhe stiften“ entsteht damit ein neues breites und interessantes Netzwerk linker Kulturschaffender in Deutschland. Die KünstlerInnen, die diesen Aufruf unterstützen, stehen für linke Inhalte: Und für die Stiftung von Unruhe! Sie unterstützen in ihrem Wirkungsumfeld Bewegungen, Aktionen und Veranstaltungen zu den Inhalten des Aufrufes.

Die Unterschriftensammlung geht zeitlich unbegrenzt weiter. Die InitiatorInnen sind zuversichtlich, daß es nicht beim Aufruf bleibt. Ende August 2009 fand in Kiel bereits eine erste Kulturveranstaltung unter dem Motto „Unruhe stiften“ mit 80 Teilnehmern statt.

hier gibt es weitere infos

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