Am Potsdamer Platz in Berlin ist jetzt eine ähnliche Installation wie am Kunsthaus in Graz angebracht worden. In Graz ist es die Bix Medienwand.
Spots Berlin schreibt:
„Gebäude teilen sich mit: über ihre Architektur und – als Teil des architektonischen Konzepts – über ihre Fassaden. In einer von High Tech bestimmten Zeit bedienen sich auch Architekten zunehmend moderner Kommunikationstechnologie, um Gebäude zu inszenieren. Während die Glasfassade ein Bauwerk lediglich transparenter macht, geht die Medienfassade noch einen Schritt weiter. Die dynamischen Oberflächen – Präsentationsflächen für Symbole, Animationen oder Filmsequenzen – machen die Außenhaut eines Hauses zum Kommunikationsmedium, zur Mittlerin zwischen Struktur und Außenraum. Am Haus Potsdamer Platz 10 ist mit SPOTS derzeit eine der weltweit größten Medienfassaden zu sehen. Für den Zeitraum von 18 Monaten wird die elf Stockwerke hohe verglaste Hauptfassade des Bürohauses, ein Objekt der HVB Immobilien AG, zum Träger der künstlerischen Licht- und Medieninstallation SPOTS. Entworfen wurde die Medienfassade von dem Architekturbüro realities:united, hinter dem die beiden Brüder Tim und Jan Edler stehen, die mit der Konzeption für die Medienfassade BIX am Kunsthaus Graz international zu großer Anerkennung gelangten.“

Unter www.realities-united.de kann man sich auch einen BIX Simulator für Mac OS x und Windows herunterladen und ein bißchen damit herum experimentieren.
Eine ähnliche Installation hatte es schon mal bis zum 23. Februar 2002 am Haus des Lehrers am Alexanderplatz zum 20. Geburtstag des Chaos Computer Club egegben. Die oberen 8 Etagen des Hauses wurden durch Einsatz von 144 Strahlern zu einem überdimensionalen Bildschirm umgewandelt. Ein Steuercomputer regelt jede einzelne Lampe getrennt und erzeugte so eine monochrome Matrix mit 8×18 Pixeln.

Weitere infos: www.realities-united.de, www.spots-berlin.de, www.bix.at
Fotos von spots-berlin.de und ccc.de
