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Berlin, 14. Juli 2025 – Am 12. Juli 2025 versammelten sich trotz wechselhafter Witterung über 200.000 Menschen auf der Demonstration „Rave The Planet Parade – Our Future Is Now“, um in sehr schwierigen Zeiten lautstark und tanzend für Frieden, kulturelle Freiheit und eine positive gesellschaftliche Veränderung einzustehen.
Auftakt mit Haltung: Eröffnungsreden setzen starke politische Signale
Die Rave The Planet Parade 2025 wurde am Samstag feierlich eröffnet mit einer Begrüßung durch Dr. Motte, Mitgründer der Loveparade, der den Grund der Demonstration erklärte und das Motto „Our Future Is Now!“ in den Mittelpunkt stellte.
In seiner kraftvollen Eröffnungsrede betonte Marcel Weber (Club Commission Berlin), dass Clubkultur ein essenzieller Teil von Demokratie sei – als Ort des Widerstands, der Vielfalt und des Zusammenhalts. Seine Forderungen reichten von Kulturschutzgebieten, über mehr politische und finanzielle Förderung für Clubs und Open-Airs, bis hin zur Anerkennung von Neurodiversität, Inklusion, Gleichberechtigung und dem Schutz queerer Leben.
Die gesamte Auftaktkundgebung wurde per Livestream auf alle 35 Floats und entlang der gesamten Demostrecke übertragen. Direkt im Anschluss erklang die diesjährige Hymne „Our Future Is Now“, von Dr. Motte und Mark van Linden, und pünktlich um 14:00 Uhr setzte sich der Demonstrationszug zwischen Brandenburger Tor und Großer Stern in Bewegung.
Musik und Redebeiträge transportieren Botschaften mit Vielfalt und Tiefe
Auf den 35 Floats sorgten rund 290 DJs und 56 Speaker*innen mit ihren Sets und Redebeiträgen für eine mitreißende, vielseitige Auseinandersetzung mit dem Motto – emotional, politisch, empowernd.
Das musikalische Spektrum reichte von internationalen Schwergewichten bis zu aufstrebenden Newcomer*innen und spiegelte dabei die kulturelle Vielfalt und Offenheit der Szene wider.
Auch renommierte Festivals, Event-Kurator*innen, Clubinstitutionen und europäische Veranstaltungsformate wie Verknipt (NL), Open Beatz, Technopia (BE), Docklands / Fusion / The Island, Club OST oder The Bootcamp Goa (IN) & Trendwænde (AT) gestalteten das Programm auf ihren eigenen Floats.
Besondere Aufmerksamkeit erhielten zudem Floats, die soziale und politische Anliegen sichtbar machten: So brachte der „Kids Rave-Float“ junge Talente unter 18 Jahren aus aller Welt auf die Bühne, während Projekte wie Melodienschmiede e.V. und OBSN e.V. aktiv Jugendförderung und Inklusion in der elektronischen Musikkultur vorlebten. Auch die Berliner Kollktive Buschtanz x Operator x Schmækt, das Mauerpark-Live-Kommando und viele weitere setzten klare inhaltliche Zeichen – musikalisch und gesellschaftlich.
Die Vielfalt an Sounds, Sprachen und Perspektiven machte deutlich: Techno ist mehr als Musik – es ist Haltung. Und die wurde auf dieser Parade hör- und spürbar.
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